Vorwort
Tanzen hat eine große Bedeutung in meinem Leben. Wenn ich mich zu Musik bewege, wenn mich der Rhythmus erfasst und ich meinem Körper freien Lauf lassen kann, dann fühle ich mich ganz und glücklich.
Dass es anderen ebenso geht, konnte ich auf unterschiedliche Weise erleben. In Kursen, an denen ich selber teilnahm, oder solchen, die ich leitete. Oder bei Aufführungen, die uns alle mit Enthusiasmus erfüllten und für eine Weile tatsächlich der Mittelpunkt unserer Welt sein ließen. Ich sah Kinder, die mit freudiger Begeisterung und heiligem Ernst ihre eigenen ausgefeilten Bewegungen kreierten, bevor sie glücklich hinaus zu ihren Eltern liefen und ganz von Selbstbewusstsein und Zufriedenheit strotzten. Und ich durfte eine Klasse von achtjährigen SchülerInnen erleben, die nie zuvor auf einer Bühne gestanden hatten, und die ihre einstudierte Choreografie in wunderbarer Verbrüderung gemeinsam und stolz meisterten.
Guter Tanzunterricht fördert das Beste im Menschen, so bin ich überzeugt. Die Arbeit daran, mit dem ganzen Körper etwas auszudrücken, nichts zu verstecken und mit seinen Gefühlen mit der Musik oder mit anderen Menschen in Resonanz zu kommen, bringt immer wieder neue Entdeckungen über die Welt im Außen, aber auch über uns selber. Der Körper ist unser erstes Kommunikationsorgan, er liebt die Bewegung, er braucht die Bewegung wie die Luft zum Atmen.
Wie es Sir Simon Rattle in dem Film “ Rhythm is it“ ausdrückte: „This is not a luxury, it is a necessity! People need it like the air they breathe and the water they drink.“ (siehe: www.youtube.com/watch?v=_e-cwOn5w3A)
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Hier findest du die ganze Arbeit als pdf.
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