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Die Chance rundum glücklich zu sein!

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Es erreichen uns genau die Informationen, für die wir auf dem Stand unserer Überzeugungen offen sind.

Seit dem Beginn dieser sogenannten „Corona-Krise“ habe ich viel gelernt. Eine der Haupterkenntnisse war: Es geht um mich! Darum, was ich denke, darum, was ich mir wünsche, darum, weshalb ich hier bin auf dieser Erde.

Mir ist klar geworden, dass ich mich darum kümmern muss. Ich, niemand sonst!

Als Kind habe ich um meine Besonderheiten und Bedürfnisse gewusst. Bloß damals war vieles davon nicht kompatibel mit meiner Umgebung. Ich habe mich angepasst und vergessen. Es wäre zu schmerzhaft gewesen. Kämpferin war ich keine. Ich habe stattdessen viele andere Fähigkeiten entwickelt, die teilweise nützlich sind. Teilweise versuche ich jetzt sie wieder zu verlernen.

Heute gelingt es mir mehr und mehr mich wieder auf meine Gefühle und Wahrnehmungen zu verlassen. Das bedeutet, ich weiß, mit wem ich Zeit verbringen möchte, wem ich vertrauen kann, welche Tätigkeiten mich nähren und wovon ich mehr wissen und erleben möchte. Ich weiß, was ich lieber meide.

Mein Maßstab: Was tut gut und fühlt sich richtig an?

Wenn ich mich selbst gut und richtig fühle, dann stelle ich Fragen und suche dort nach Antworten, wo ich ein ebensolches Gefühl wahrnehme.

Und das, so glaube ich, gilt für uns alle in gleicher Weise. Jeder und jede kommt so vermutlich auf unterschiedliche Antworten. Und auch das ist gut so.

Jedenfalls dürfen wir alle Fragen stellen!

Selbst, wenn wir das in jungen Jahren anders gelernt haben.

Wenn ich mir die aktuelle Sachlage aus meiner Perspektive anschaue, dann sehe ich ein Szenario, in dem gerade unser gesamtes Gesellschaftssystem infrage gestellt ist. – Die Chance auf einen Neubeginn für uns alle!

Denn ich sehe, dass wir in veralteten Strukturen feststecken, die wenigen unserer Besonderheiten und Bedürfnisse gerecht werden. Wir werden von Menschen gelenkt, die sich dafür angeboten haben, jedoch oft weder die Expertise noch die Bereitschaft haben eine solche einzuholen. Gleichzeitig leben wir in einem System, das Ausbildungs- und Befähigungsnachweise für die geringsten Tätigkeiten verlangt!

Es scheint, als konnten wir die Demokratie bisher noch nicht von den alten monarchischen Mustern lösen, die uns Menschen jahrhundertelang geprägt haben. Macht und Kontrolle locken viel zu häufig die politisch Aktiven. Und natürlich das Geld.

Sind wir imstande neu zu denken?

Ich fände es schön, wenn wir sagten:

Danke, ihr Regierungschefs, ihr Regierungschefinnen, ihr habt euer Bestes gegeben, das anerkennen wir. Doch das passt uns jetzt nicht mehr. Wir wollen nicht mehr gelenkt und kontrolliert werden durch Manipulation und Indoktrination.

Wir wollen echte Fachleute, die ihr Wissen und ihr Gespür dem großen Ganzen zur Verfügung stellen! Wir alle wollen unsere Mitverantwortung tragen, und ein Regieren auf Basis von Machtgefälle, Gier und Ressourcenplünderung können wir nicht länger verantworten.

Denn wer sollte entscheiden, wer wertvoller, wichtiger und nützlicher ist für unser aller Wohl? Alle unsere Besonderheiten haben Wert! Alle sollen ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend Anteil an dem unermesslichen Reichtum von Mutter Erde haben!

Lassen wir das Alte hinter uns!

Lernen wir es, bringen wir es uns selbst bei und helfen wir einander gegenseitig darin unsere unmittelbare Umgebung gemeinsam zu gestalten, so dass wir gerne darin leben!

Dazu braucht es die Bereitschaft loszulassen. Lassen wir den Glauben an die strengen Eltern los, die – während sie ihr Bestes gaben – doch vielfach nur brave, angepasste, der Norm entsprechende Kinder sehen wollten, Eltern, die uns – selbst oft hilflos – gelenkt und nach bestem Gewissen belehrt haben! Lassen wir den Glauben los, dass die Erwachsenen oder die Regierenden die Wahrheit gepachtet und das Recht haben, alle anderen nach ihrem Ebenbild oder ihren Bedürfnissen zu formen!

Es braucht auch eine Vision!

Sie schaut bei jeder und jedem wohl ein bisschen anders aus, doch sie beruht bei uns allen auf der Gewissheit, dass wir hier sind, um uns selbst kennenzulernen, unsere wahren Bedürfnisse zu entdecken und das Potenzial, das in uns steckt, mit Freude zu leben.

Kannst du dir vorstellen rundum glücklich zu sein?

Was würde für dich dazugehören?

  • ein liebevolles Miteinander im Kreise einer Gemeinschaft?
  • die Sicherheit immer genug Nahrung, Kleidung, Unterstützung zu haben?
  • Ausgewogenheit zwischen Stille und Aktivität in deinem persönlichen Maße?
  • die Möglichkeit für Rückzug ebenso wie für begeistertes Begegnen und Kreieren mit anderen?
  • das Gestalten von Projekten, an die du glaubst und die eine Bereicherung für die Gemeinschaft sind?
  • die Freiheit zu tun und zu denken, wie es dir entspricht?
  • die/der sein zu können, die/der du tatsächlich bist mit all deinen Besonderheiten und Bedürfnissen?
  • in einer Umgebung zu leben, die deine Sinne nährt und beflügelt durch Düfte, Farben und Lebewesen?
  • umgeben zu sein von gesunder, lebendiger Natur und dich als Teil davon empfinden zu können?

Wenn du willst, schreib deine Vorstellungen von glücklich-Sein in einen Kommentar. Es würde mich freuen, sie zu lesen!

Glaubst du auch, dass es jetzt an der Zeit ist unsere Schöpferkraft dafür einzusetzen?

Glaubst du auch, dass diese Revolution eine liebevolle ist, getragen von Selbstbewusstsein und gegenseitigem Respekt?

Nicht alle haben wir uns bisher erlaubt solche Überlegungen anzustellen. Nicht alle sehen die gleichen Zusammenhänge. Aber das ist ok. Die, die es tun, wirken so oder so.

Jemand, der jahrelang missachtet und dadurch hart geworden ist, braucht eine Weile, um liebevolle Unterstützung tatsächlich an sich heranzulassen. Wenn diese Person eine solche Unterstützung immer wieder verlässlich erfährt, kann etwas in ihr heilen.

Vielleicht hältst du das alles für haltloses Geschwätz?

Oder du findest dich in Resonanz mit der einen oder anderen Überlegung? Vielleicht habe ich dich auch zum Nachdenken gebracht und dir kommen neue Ideen dadurch? Das würde mich freuen.

Es war mir ein Anliegen mir dies von der Seele zu schreiben und ich danke dir für dein Interesse! Ich freue mich über deinen Kommentar!

Herzliche und zuversichtliche Grüße

Gabi

Hier noch ein paar links zu Videos, die mich beflügelt haben:

Interview mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi zu den Corona-Maßnahmen 2020

Astrologie und mehr:

Astrologin Silke Schäfer und Seom: Vortrag 2020 Teil 1

Teil 2

 

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Sachensucherin

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Sachensucherin

So viele Schätze umgeben uns!

Was für die einen ein Schatz, ist für andere vielleicht wertlos oder gar eine Belastung.

Sogar eigene Talente erleben wir manchmal gar nicht so großartig, wenn niemand sie zu brauchen scheint. Sie nur für sich alleine genießen? – Das kann schon eine Weile guCREATOR: gd-jpeg v1.0 (using IJG JPEG v62), quality = 82t tun. Doch haben wir alle die Sehnsucht nützlich zu sein, einen Beitrag zum großen Ganzen zu leisten.

Schätze zu entdecken ist eine Leidenschaft von mir.

Beispielsweise liebe ich es coole, praktische, schöne und/oder günstige Dinge aufzutreiben. Gerne bin ich unterwegs in diversen Geschäften, recherchiere über das Internet und freue mich darüber, wenn meine Vorstellungen immer klarer und deutlicher werden. Und wenn es sich schließlich auf das eine, richtige Ding zuspitzt, – juhuuh!

Es kann ein passendes Möbelstück sein, etwas für Haus oder Garten, Teile zum AnzieHaremshoseBhen oder auch einmal ein Kurs, ein Urlaubsort, ein stimmiges Lokal für einen besonderen Anlass. Und es macht mir Spaß Menschen bei ihrer Suche zu begleiten und klärende Fragen zu stellen.

 

Für mich selbst und meine Lieben habe ich schon eine Menge toller Gegenstände – vor allem Einrichtung – an Land gezogen. Wenn ich dann einmal zufrieden bin, – oder kProcessed By eBay with ImageMagick, z1.1.0. ||B2ein Geld mehr habe -, dann merke ich, wie ich unruhig werde und neue Herausforderungen suche.

Hast du unerfüllte Wünsche?

Nicht immer bin ich es, die das ersehnte Stück findet. Die Qualität, – das Gesuchte -,  findet uns ja bekanntlich von selbst, wenn wir erst einmal dafür offen sind. Weiß ich, was ich suche, dann fehlt nicht mehr viel, und es ist da. Tief drinnen weißt du selber, was du brauchst und wo es zu finden ist. Hast du mehr Klarheit, erfüllt sich der Wunsch prompt.

Jedenfalls kannst du dich an mich wenden, wenn du keine Lust hast alleine oder Bühne mit Microüberhaupt auf die Suche zu gehen. Ob es der perfekte Kasten für dein Schlafzimmer ist, der beste Obstkorb für Omas 80er, der einzig richtige Auftrittsort für dein Berimbao-Konzert oder das Talent, das so lange schon in dir schlummert. Helfen wir ihm ans Licht!

Schreibe mir dein Anliegen, und ich melde mich bei dir!

Ich freue mich darauf mit dir auf die Suche zu gehen.

 

 

 

5 Gedanken um mit Tanz in Bewegung zu kommen

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Nach einem wunderschönen warmen Sommer liegt seit kurzem eine kühlere Frische in der Luft, und damit wieder Lust Neues anzupacken. Es waren für mich bewegte Monate mit  viel Arbeit an mir selber, spannenden Erkenntnissen und natürlich vielen Fragen, die mich immer weiter auf Trab halten. Hier sind fünf Gedanken, die speziell zum Thema Tanzen passen.

1. Tanzen ist immer eine Möglichkeit!

Tanzen bringt immer wieder etwas in Bewegung! Zum Beispiel wenn Lebenssituationen stocken oder Denkmuster scheinbar Lösungen für aktuelle Themen unmöglich machen. – Musik aufdrehen und den Körper machen lassen, ob in der Disco, mit einem Partner im Tanzclub oder allein im Wohnzimmer. Manche Probleme lösen sich danach wie von selber.

2. Tanzen lockert auf, hebt die Lebensgeister, löst körperliche und seelische Blockaden und bringt das gesamte System in Schwung.

Ich bin der Überzeugung, dass die Menschen früher Recht hatten mindestens einmal die Woche abends „zum Tanz“ zu gehen, beim Wirten, selbst wenn sie noch so müde von der Arbeit waren. Einseitige Bewegungen im Arbeitsalltag können durch die vielseitige tänzerische Betätigung ausgeglichen und so Muskelverspannungen, Körperfehlhaltungen, Abnutzung und Schmerzen vorgebeugt werden.

3. Tanzen ist ein natürlicher Ausdruck von Emotionen, der Raum braucht!

Was stört in diesem wunderbaren Konzept ist der Stress etwas richtig machen zu müssen, bestimmte Bewegungen, Figuren, Schritte zu beherrschen. Manche Männer gehen nicht tanzen, weil erwartet wird, dass sie führen und sie sich das nicht zutrauen. Und viele Menschen haben Sorge nicht gut auszuschauen, solange sie die Bewegungen erst lernen.

Trotzdem finde ich, wir sollten Tanzen nicht nur den Profis überlassen. Das ganze Leben dreht sich ums Lernen von Neuem. Das geht anfangs immer holprig, weil ja völlig neue Verschaltungen im Gehirn gefunden werden müssen. Ich erlaube mir inzwischen schon leichter daneben zu steigen oder vielleicht linkisch zu wirken, wenn ich Neues ausprobiere. Ich bin am Lernen! Erst wenn sich die neuen Bahnen wieder gefestigt haben, wird die Sache rund. Je öfter ich etwas Neues versuche, desto schneller festigen sich die Bahnen. Und je mehr Spaß alles macht, desto eher übe ich.

4. Nutze die Wirkung der Spiegelneuronen!

Ich schaue gerne tanzenden Menschen zu, wenn ich die Gelegenheit habe. Das ist wie beim Erlernen einer Sprache, nur optisch. Was ich oft wahrnehme, wird mir vertraut, – ob nun der Klang von Französisch oder die Bewegungsmuster einer Zeitgenössischen Tanzkompanie. Es ist ein bisschen, als würde ich schon selber mittanzen! Mein Körper lernt auf diese Weise so manche Bewegung und baut sie dann wie selbstverständlich in meinen Tanz ein.

Wie wär’s mit einem kleinen Probevideo zur Anregung? Three by Ohad Naharin, Batsheva Dance Company (Das Bild ist nicht ganz scharf, das macht nichts, finde ich.)

5. Geistige und körperliche Mobilität versprechen anhaltende Lebensfreude!

Sich bewegen macht nicht nur Kindern Spaß! In jedem Alter tut es gut, beweglich zu sein, seinen Emotionen Ausdruck zu verleihen, mit der Musik und mit anderen zu schwingen. Schon unser kindliches Gehirn hat über die Bewegung viele Vernetzungen erfahren, die später das Verständnis von physischen und abstrakten Zusammenhängen erleichtert haben. Diese Möglichkeit endet nie!

Es liegt an uns in Bewegung zu bleiben. Ich glaube daran, dass jeder Mensch seine besondere Art hat zu tanzen, und dass es aktuell eine unglaublich große Menge an Tanzkursen und anderen freieren Angeboten gibt, in denen man mit Gleichgesinnten zusammen dieser belebenden Beschäftigung nachgehen kann, die den Geist und den Körper gleichermaßen trainiert. Machen wir unseren Kindern leichter zu tanzen, indem wir ihnen ein begeistert tanzendes Leben vorleben!

Spürst du schon das Kribbeln in deinen Knochen? Dann tanze!

Eine Möglichkeit zu tanzen gibt es in St. Pölten!

Schon ab Dienstag, den 19. September 2017 kannst du wieder in einen neuen Individance-Kurs der VHS St. Pölten einsteigen!

Zeit: 19:00 bis 20:30 Uhr

Ort: Dr. Theodor Körner-Hauptschule III/IV; Turnsaal III/IV (genial großer, schöner Raum!)

Kosten: 84 € pro Semester

Anmeldung und nähere Infos hier!

 

Kontrast

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Unvereinbar, nicht zusammenpassend …?

Zwei Welten, zwei Lebensvorstellungen, die nicht zusammen passen, – so geht es mir durch den Kopf. Zwei Welten, die aber neben einander existieren, was ich sehr verwirrend finde. Und dann aber auch als eine große Chance. Weil wir aus der einen lernen können, was wir in der anderen haben wollen!

Bauhaus-Uni Weimar

Die eine Welt rennt, wird immer schneller. Zumindest bestimmt Geschwindigkeit ihre Mottos, ihre Werbeslogans, ihre Planvorgaben. Nicht, dass es schnell sein DARF, nein, es MUSS alles schneller werden: die Fahrzeuge, die Erledigung von Aufgaben, die Menschen. Sonst gibt es kein Mithalten!

Und Gleiches gilt mit Präzision. Da dürfen keine Fehler passieren, alles muss sofort richtig sein, perfekt, 100%ig. Damit das überprüfbar wird, gibt es Normen, nach denen sich jeder und jede richten kann. (Obwohl: diese Welt ist nicht sonderlich gender-sensibel. – Viel zu umständlich, – das kostet Zeit!)

In dieser Welt werden ganze Berufe wegrationalisiert, weil die Arbeit auch von Maschinen durchgeführt werden kann. Es sind vielleicht einfache Tätigkeiten, die wenig Wissen oder intellektuelle Fähigkeiten erfordern. Der Schaffner in der Straßenbahn, oder der Hausmeister im Gemeindebau. – Oh, wie fehlen diese Menschen! – In dieser Welt gibt es Kontrollore und Putzfirmen, die punktuell, nach Plan, einschreiten, für Ordnung sorgen. Und Fahrkartenautomaten und Gegensprechanlagen, und verwahrloste Stiegenhäuser und einsame Menschen, – und arbeitslose Menschen.

In dieser Welt kostet die Arbeit von Menschen Geld, viel Geld, zu viel Geld. Man muss sparen! Denn auch Maschinen kosten Geld, und damit die Arbeit rational mit Maschinen erledigt werden kann, wird das Geld für den Bau dieser Maschinen gespart. Und natürlich für die Menschen, die solche Maschinen bauen können. Die verdienen viel. Die bekommen dann das Geld.

Die anderen sind in dieser Welt eben nicht so wertvoll. Manche Menschen werden nicht gebraucht. Wer keine Maschinen bauen kann, keine Computer bedienen kann, wer sich schwer tut sich den Anforderungen der Wirtschaft unter zu ordnen, der verdient auch kein Geld. In dieser Welt werden Menschen nicht in Konzentrationslager verbannt, aber sie werden finanziell und gesellschaftlich erpresst oder ausgehungert. Geld bedeutet Zugehörigkeit, – kein Geld bedeutet Ausgestoßen-Sein.

Deshalb werden in dieser Welt Kinder durch Schulen geschleust, mit Nachhilfe und Drohungen, Drill und Belohnungen gezwungen nicht sie selbst zu bleiben, sondern Maschinen bauen, Computer bedienen, sich den Anforderungen der Wirtschaft unterordnen zu können. In dieser Welt zählen funktionierende Menschen, nicht glückliche Menschen.

In dieser Welt gibt es viele kranke, arbeitslose, kriminelle, arme Menschen. Sie sind nutzlos für die Welt, keiner will sich mit ihnen beschäftigen. Wer es doch tut, ist wenig geachtet. Das erkennt man daran, dass diesen Professionen wenig Geld bezahlt wird. Geld wird nur für die weitere Beschleunigung ausgegeben, nicht etwa für Stagnation oder Verlangsamung.

Ich frage mich immer, wohin das führen soll. Was bringt es, wenn immer schneller immer mehr Müll angehäuft, immer mehr Umwelt zerstört wird und immer mehr Menschen nutzlos, arm, unglücklich oder krank gemacht werden?

Doch hat mich heute der Hinweis im Newsletter einer inspirierenden Heilerin (www.dieheilerin.at, „Spannender Kontrast“) aufgeklärt, wofür dies alles gut sein kann. Nämlich für die Gestaltung der anderen Welt, der, die völlig anders ausschaut, so, wie ich sie nämlich will.

 

In der anderen Welt gibt es unterschiedliche Geschwindigkeiten. Manches ist schnell, und manches ist langsam. Alle Schattierungen kommen vor, und zwar je nachdem, was gerade stimmig und gut ist. Alte Menschen sind langsamer als junge, vielleicht, vielleicht nicht! Sie gehen langsamer, denken aber vielleicht schneller.

In dieser anderen Welt hat alles die Zeit, die es braucht, damit es hochwertig, qualitätvoll, liebevoll sein kann. Pflanzen haben Zeit zu wachsen, ebenso wie Menschen Zeit haben sich zu entwickeln, jede und jeder in ihrem und seinem Tempo. Es gibt Fahrzeuge, die einen schnell von A nach B befördern, aber es gibt auch Pferdewagen, Fahrräder, die Füße. Und jedes ist geachtet, hat Platz.

Was Schutz braucht, wird geschützt in dieser anderen Welt. Dazu gehören Menschen, vor allem Kinder, Tiere, die gesamte Natur, Schönes. All das wird mich Achtsamkeit behandelt. Von allem wird gelernt in dieser anderen Welt.

In dieser anderen Welt gibt es so viele Maschinen, wie unbedingt notwendig sind, und so wenige wie möglich. Der Einsatz von Maschinen orientiert sich an den Bedürfnissen der Menschen, nicht umgekehrt.

In dieser anderen Welt müssen Menschen nicht dazu überredet oder gar über Angst und Drohungen gezwungen werden, irgendwelche Produkte zu kaufen, die ihnen letztendlich Schaden zufügen. Menschen entscheiden selbst über die Qualität ihres Zuhauses, ihrer Nahrung, ihrer medizinischen Versorgung und ihrer Informationsquellen.

In dieser anderen Welt wird respektiert, dass Kinder die Erwachsenen von morgen sind. Die Welt entwickelt sich weiter, die neuen Menschen bringen viel Neues schon mit. Es wird erkannt, dass alle voneinander lernen können, und vor allem, dass es ein miteinander-Lernen sein muss.

Alles hat seine Lebensberechtigung in dieser anderen Welt. Alle wissen, dass sie sich selber schaden, wenn sie etwas anderes auszurotten versuchen, – ob Bakterien, Viren, Tiere oder Menschen. In dieser anderen Welt wissen die Menschen, dass es darum geht mit Herausforderungen umgehen zu lernen, nicht das Alte, Gewohnte, Bequeme um jeden Preis zu erhalten. Die Menschen sind bereit ihre Grenzen zu erweitern, ihr Potenzial zu entfalten. Sie haben von früh auf gelernt, dass sie zu Großartigem fähig sind.

In dieser anderen Welt achten alle die Qualitäten in jeder und jedem einzelnen. Es ist bekannt, dass alle etwas beitragen wollen, jede und jeder nach ihren und seinen Fähigkeiten. Es gibt deshalb für jeden Arbeit, und jede Arbeit wird wertgeschätzt. So wie es für jede und jeden von Geburt an Versorgung (ein bedingungslos zugestandenes regelmäßiges Einkommen) und Nahrung und Wahrnehmung gibt, so gibt es auch Aufgaben. Denn jede und jeder hat etwas beizutragen. Deshalb gibt es in dieser anderen Welt keine Arbeitslosen, wenige Kranke, kaum Kriminelle und sicherlich keine Armen, die aus finanziellen Gründen an den Rand der Gemeinschaft gedrängt wurden.

In dieser anderen Welt müssen Menschen nicht zu irgendetwas gezwungen werden, damit das System aufrecht erhalten werden kann. Sie entscheiden selbst, als ernst genommener Teil einer Gemeinschaft, was das Beste für sie ist, und das ist das Beste für das Ganze. Die anderen sind immer Spiegel und Berater oder Beraterin, Unterstützende und Begleitende. Niemand bleibt allein, wenn er oder sie es nicht will, und jede und jeder schaut auf sich selbst.

Es wird anerkannt, dass jeder und jede das mitbringt, was gebraucht wird in dieser anderen Welt. Die Menschen erkennen das Gute in allen Personen, denen sie begegnen, das Verbindende, nicht so sehr das Trennende. Was sie unterscheidet, lernen die Menschen für die Weiterentwicklung ihres eigenen Lebens zu nutzen. Das lernen sie von Anfang an.

Du siehst, was da an Horrorbildern vor deinen Augen gestanden ist, hat sich schnell in ein wohliges neues Szenario verwandelt, in das du vielleicht gleich lustvoll und behaglich eintauchen willst. Du musst natürlich nicht mein Szenario nehmen. Gestalte dein eigenes und genieße es dir das Beste vorzustellen, was dir nur möglich ist. Fantasien haben Kraft!

Viel Freude dabei wünscht dir von Herzen

Gabi

Veränderungen

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Gerade habe ich einen Text gelesen, wie er mir durch und durch geht und mir 
gleichzeitig die Augen öffnet: Es geht auch anderen Menschen ähnlich wie 
mir, und die Veränderung, die ansteht, steht für viele an. 

Ich habe jahrzehntelang mitgespielt, - das ist mir gerade heute wieder so 
deutlich bewusst geworden, - in einem Spiel, das mir eigentlich nicht 
entspricht. Weil ich anders sein sollte, als ich bin, habe ich mich 
selbst verloren und dadurch alle Kraft für das einzutreten, was mir 
wirklich wichtig ist. 

Seit Monaten schon funktioniert das Mitspielen aber nicht mehr. Ich passe 
nicht mehr in die Rollen, die da angeboten werden. Und die Folgen tun weh. 
Ich fühle mich nutzlos und machtlos. Gleichzeitig regt sich mehr und mehr 
das Wissen darum, dass es da in mir noch anderes gibt, das wertvoll und 
kostbar ist, das gesehen werden will, endlich!

Der Text, den ich gelesen habe, sprach von Lügen, die mir erzählt wurden 
über mich selbst und stellt die Frage, ob ich ihnen noch ins Gesicht 
schauen kann? 
Ich schaue mich im Spiegel an und sehe tatsächlich das Gesicht der Frau, 
die immer noch viele dieser Lügen glaubt! Das Gesicht ist traurig, denn 
was sie glaubt ist, dass ihre Lebendigkeit störend, ihre Bewegungslust 
unschicklich, ihre Musik peinlich und ihre Selbstsicherheit unangebracht 
ist. Die kleinste Regung ihrer Besonderheiten wurde im Keim erstickt 
durch vernichtende Worte. Der Schmerz war unerträglich, also habe ich 
ihn vergessen. Der Zorn war lebensbedrohlich, also habe ich ihn 
hinuntergeschluckt. 

Doch jetzt bleiben weder Schmerz noch Zorn mehr verborgen. 

Hast du gehört davon, dass die Erde sich verändert? Viele Menschen spüren 
es, in vieler Hinsicht erleben wir alle es. Menschenströme, Katastrophen, 
aber auch Umdenken auf zahlreichen Ebenen!

Was kann ich tun? 
Nicht mehr analysieren, nicht mehr panisch handeln, sondern SEIN! 
Es fällt mir schwer, doch jedes Mal, wenn es mir gelingt, spüre ich die 
Wirkung. Sie ist wohlig, erdend. 

Wohin sollten wir rennen, wenn wir nicht mehr WISSEN, was das Richtige 
ist? Wir können nur da bleiben, wo wir sind und spüren, was sich uns als 
richtig zu erkennen gibt.

Ich stelle mir vor, ich bin jetzt genau richtig, so wie ich bin. Und ich 
kann immer, jederzeit von vorn beginnen damit, das zu entwickeln, was 
wirklich in mir steckt. Wenn das Spiel nicht mehr wichtig ist, sondern 
der Mensch, dann sind wir frei. 

Zu viel Hirn verwenden wir täglich darauf die Spielregeln zu verstehen, 
die irgend jemand gemacht hat. Dauernd müssen wir denken, dauernd müssen 
wir uns selbst verleugnen. Dass wir dann endlich einmal gewinnen wollen, 
was man uns seit langem verspricht, ist klar. Doch gewinnen wir nicht. 

Also verlasse ich das Spiel. Es ist nur eine Entscheidung. Es bedeutet 
nur, dass ich mich selbst wieder wichtig nehme. Das Spiel mag weiter 
gehen, doch habe ich meine Kraft für mich. Und was ich dadurch gewinne, 
zeigt sich nach und nach. Ich schaue auf mich, ich kümmere mich um mich, 
ich erfülle die Bedürfnisse, die sich mir erschließen, wenn ich mir Zeit 
nehme und hinhöre.
Und ich beginne den Lügen, die ich erkenne, und die heimlich zu meiner 
Wahrheit geworden sind, eine neue Wahrheit entgegen zu stellen. Was 
früher durch ein vernichtendes Nein im Keim erstickt worden ist, hört 
jetzt ein liebevolles Ja! Die Sehnsucht nach Freude, der Drang nach 
Selbstausdruck, der Wunsch etwas Grandioses zu gestalten, - JAAA! 

Bis ein kleines Kind dir glaubt, dass du es nun respektierst und nicht 
mehr schlägst, wie die Erwachsenen zuvor, dauert es wohl eine Weile. Ich 
werde Geduld brauchen. 

In neu erwachender Freude und Freiheit 
von Herzen
Gabi

Warum wir jedem ein Grundeinkommen geben sollten | Rutger Bregman | TEDxMaastricht

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Transkription und Übersetzung von Gabi Gleiss

 

Meine Damen und Herren, heute möchte ich Ihnen eine große Idee vorstellen. Tatsächlich glaube ich, dass es eine der größten Ideen des 21. Jahrhunderts sein könnte. Es ist eine Idee, die Politiker aller Lager vereinen könnte, indem sie unser kaputtes Sozialsystem in Ordnung bringt. Es ist eine Idee, die Millionen von Menschen Würde verleihen und das erreichen würde, was wir besonders in unseren reichen und wohlhabenden Ländern längst erreicht haben sollten: die Ausrottung von Armut. Lies den Rest dieses Beitrags

Reisetagebuch Eintrag 14

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Wie prachtvoll der Sommer immer noch die Welt in strahlende Farben taucht!

Ich lerne gerade einen weiteren Schritt der Abnabelung, und dazu kann ich die fröhliche Farbenpracht und Wärme sehr gut gebrauchen. Wer seit geraumer Zeit erwachsen ist, wie ich, der würde vielleicht nicht daran denken, dass alte Kindheitsmuster noch immer sein Leben bestimmen und es in vieler Hinsicht hemmen oder einschränken. So wie ich es nicht dachte.

Mehr und mehr dieser Muster blubbern an die Wasseroberfläche meines Bewusstseins, und ich bin dankbar, dass sie blubbern!

***

Schon länger trage ich die tiefe Überzeugung in mir, dass wir Menschen unser Leben selbst gestalten durch das, woran wir glauben und was wir uns selber zugestehen. Als ich vor Jahren Louise L. Hay, besser gesagt eines ihrer Bücher, kennen gelernt habe, hat sich mein Leben tatsächlich radikal verändert. Ihre Ermutigung mich anzunehmen, wie ich bin, mich wertzuschätzen und mich das auch täglich immer wieder in Affirmationen wissen zu lassen, brachte völlig neue Kräfte in mir zutage. Ich fing an mir etwas wert zu sein, meine Wünsche und Bedürfnisse ernst zu nehmen (jetzt nämlich wirklich) und an die Möglichkeit ihrer Erfüllung zu glauben.

Auf diesem Weg des Sich-selber-ernst-Nehmens geht es oft lange Zeit sehr rund und flüssig dahin. Wenn auch schmerzhafte Erfahrungen daher kommen, erklären sie sich schon wenig später als wesentliche Chancen für Neues und BESSERES! Mein Leben ist reich und bunt, und an solchen Chancen mangelt es mir nicht.

Doch kann es passieren, dass vor lauter Befriedigung über das Gewonnene, vor lauter Stolz über den erfolgreichen Beweis für diese tiefe Überzeugung, der Schwung verloren geht. Dies ist der Zeitpunkt, an dem alte Muster wieder fröhlich das Kommando übernehmen und der Mensch sich fühlt, als würde er in der Falle sitzen. So wie ich.

„Ich habe es euch gezeigt! Es funktioniert wirklich!“ – Wie es scheint, war ich allen Ernstes der Ansicht nun alles Nötige getan zu haben und mich auf diesen Lorbeeren (eine wundervolle Partnerschaft, eine wundervolle Wohnung, ein wundervolles Kind, …) auszuruhen. Dass ich jemals wieder leiden oder unzufrieden sein könnte, – ich hätte es nicht erwartet! Aber ich litt. Und weil ich im Trubel des Trotzes, der Ungläubigkeit, des Haderns mit mir und der Welt auf viele der vorher gelernten Grundsätze vergessen habe, litt ich umso mehr.

***

Manchmal stehen die Erfahrungen, aus denen ich lerne, in keinem direkten Zusammenhang mit dem Inhalt dessen, was ich lerne. – Das möchte ich jedem pädagogisch tätigen Menschen groß ins Stammbuch schreiben!

Beispielsweise besuche ich ein Seminar zum Thema „Beckenboden“ nach der wunderbaren Franklin-Methode und komme nachhause mit dem Bewusstsein, dass meine Bedürfnisse ALLE wichtig sind. Und ich beginne zu sagen, was ich brauche, und vor allem, was ich nicht will (jetzt nämlich wirklich).

Im Grund ist jede Sache, die ich wirklich für mich mache, die mir Zeit und Raum für das Erleben meiner ganz persönlichen Natur gibt, eine Quelle von einschneidenden Erkenntnissen. Dinge und Erfahrungen, die mir mich selbst in meiner Kraft spüren lassen, bringen mich jedes mal enorm voran. Dabei lerne ich, was immer gerade ansteht gelernt zu werden.

Wie lange habe ich nicht getrommelt?! Gestern endlich konnte ich wieder einmal, und zwar auf einer geliehenen prachtvollen Ur-Ton Trommel, bespannt mit dem Fell eines Ziegenbocks, das intensive dunkle Bässe hervor brachte. Ein Krafterlebnis!

Wenn ich manches lange Zeit nicht gemacht habe, wofür ich erwiesener Maßen geschaffen bin, dann glaube ich oft nicht mehr daran, dass ich es kann. Doch beim Trommeln war ich mir sicher. Und ich werde es jetzt öfter tun, das weiß ich jetzt.

Was ich noch weiß, ist, dass ich eine ganz bestimmte Rolle in meinem Leben nicht mehr spielen will. Aus welchen Gründen auch immer habe ich gefühlter Weise schon immer die fürsorgliche Rolle einer Mutter für meine Eltern übernommen. Darüber habe ich immer wieder voll Rücksicht meinen eigenen Lebensfunken verdrängt und bin „verträgliche“, angepasste Wege gegangen. Ich habe es zugelassen, dass mich Ihre Sorgen und scheinbar aus Liebe zu ihrem Kind vorgebrachten Ängste bisher viel zu oft umgestimmt, mir jedenfalls enorme Kräfte gekostet und meinen Plänen häufig jede Brillanz genommen haben. Waren sie erst einmal zu Tode diskutiert, konnte ich sie gleich fallen lassen.

Aus damit! Was ich da übernommen habe, hat niemand von mir verlangt! Ich darf ehrlich Nein dazu sagen und mich wieder meinem eigenen Leben zuwenden. (Jetzt nämlich wirklich, Jippie!)

Ich bin bereit für all die weiteren Muster, die ich noch erkennen werde, wenn sie denn geblubbert kommen.

Und ich bin immer noch dankbar für meinen wundervollen Partner, mein wundervolles Kind, und für das wundervolle Haus, das irgendwo da draußen schon ungeduldig und voll Vorfreude darauf wartet von uns gefunden und bewohnt zu werden.

***

Glückliche Tage dir!

Gabi

Reisetagebuch Eintrag 13

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Guten Morgen!

Nach drei Wochen Schreibpause gebe ich hier wieder ein Lebenszeichen von mir.

Ich habe tatsächlich rein gar nichts geschrieben in dieser Zeit! Dafür bin ich auf einem wirklich hohen Berg gewesen, habe einen beachtlichen Muskelkater überstanden, die grandiose Hitze genossen; ich habe verschiedene österreichische Regionen und Städte erlebt, köstliche Speisen geschmeckt und mir von kühlen Getränken so erquicklich das Leben retten lassen, wie bisher noch kaum in meinem Leben.

Die Liebe und das Leben haben mich sehr verwöhnt, und viel Neues erfüllt wieder mein Bewusstsein. Ich habe sogar einen Roman gelesen!

***

Vielleicht deshalb, weil derzeit wieder österreichische Verhältnisse herrschen, was den Sommer betrifft, und sich um mich schon wieder alles auf den Herbst ausrichtet, – mit Schulstart und derlei festgefahrenen Strukturen, – klopfen andere Realitäten an mein Bewusstseinstürl. Und innen drin höre ich es grumeln: „Ich bin nicht da. Keiner zuhause!“ – Keine Lust mich darauf einzulassen.

Es hat sich ja auch nicht viel geändert seit Juli an meiner allgemeinen Situation. Vielleicht habe ich es hier noch nicht erwähnt: ich lebe im Aufbruch. (Früher habe ich immer gesagt im Umbruch, und das war grundsätzlich eigentlich immer so. Menschen, die mir nach längerer Pause wieder begegnet sind, haben schon wissend genickt bei dieser altbekannten Antwort auf ihre Frage nach meinem Befinden.) Aber: ist es nicht so, dass sich immer etwas verändert? Wir entwickeln uns doch weiter, oder?

Nun, ich trage trotzdem den tiefen Wunsch in mir zu landen. – Ich habe es gleich zu Beginn hier erwähnt. Ankommen. An einem wohlwollenden, nährenden Ort, an dem ich freudig empfangen und aufgenommen werde mit meiner gesamten bunten Fülle von Eigenarten und Qualitäten. An dem ich mich niederlassen kann und aufgehoben bin, sicher und geborgen.

Ich fühle mich immer wieder, und derzeit wieder besonders massiv, wie der Fallschirmspringer, der zwar genießt zu schweben, aber die meiste Zeit damit zubringt einen Platz zum Landen zu finden. Einen guten Platz, einen wirklich idealen!

Ginge es nur um mich, – ich wäre schon sehr bald zufrieden. Glaube ich zumindest. Eine feine Wohnung irgendwo in einem alten Gebäude, mit Garten oder Balkon, in der Nähe Natur. Großes Wohnzimmer zum Tanzen, Schlafzimmer, Küche, Bad. – Die Protagonistin in dem Roman, den ich gelesen habe, hatte eine geniale Wohnung in Paris, edelste Lage und nur mit dem Besten ausgestattet. Keine moderne Kühle, sondern freundliche, natürliche, liebe- und wertvolle Gegenstände und Möbel. Gute Vorstellung!

Nun sind wir aber zu dritt. Es gibt auch noch andere Bedürfnisse und andere Vorstellungen und Notwendigkeiten. Zumindest sehe ich es so. Deshalb sende ich im Moment wohl eine ziemlich verwirrende Mischung aus Wünschen ans Universum, und habe deshalb auch noch keine „Lieferung“ erhalten. Ich bin verzweifelt. Und dann auch wieder nicht. Ich weiß ja, dass es so richtig ist, wie es ist. Die Welt ist ein Spiegel meiner inneren Überzeugungen und Gedanken. Die gilt es kennen zu lernen.

***

Schön, dass die Hilfe, die ich mir wünsche, so wunderbar und vielfältig zu mir flattert. In Form von Büchern, die jemand in einem Gespräch erwähnt, oder Menschen, die plötzlich in mein Leben treten. Ich merke, dass etwas in diesem Moment genau passt, an dem weiten und freien Gefühl im Bauch. Ein JA, wie wenn der Puzzleteil exakt in die offene Stelle einrastet.

Ich erlebe so viele Möglichkeiten, so viele Angebote und Einladungen genau für MICH! Da hüpft mein Herz, und ich weiß, dass ich gehört, geliebt und begleitet bin. Und das nicht von irgendeinem undefinierbaren, fernen Wesen, sondern von mir selbst!

Schritt für Schritt lerne ich die Resonanz erkennen, die mein bewusstes Denken und Wünschen in die mich umgebende Wirklichkeit übersetzt. Und dass Schmerzen, Tränen, Phasen der Traurigkeit und Schwere wie Geburtswehen sind, die das Neue hervorbringen, weil Altes verändert wird. Sobald ich das so erfasse, und mich liebevoll um mich kümmere, wenn es mir kurzfristig schlecht geht, dann kann ich der Transformation förmlich zuschauen.

***

Kürzlich habe ich auf der Autobahn ein Hinweisschild gesehen, das mir bisher nie aufgefallen war. Bernhard hat mir versichert, dass es „schon immer“ da war. Ich kann es mir durchaus denken, weil es sich um den Wegweiser zu einer Burg handelt, die sicher nicht erst voriges Jahr dort gebaut worden ist.

Wie eine Eingebung war für mich plötzlich die Botschaft da: mein Bewusstsein hat sich erweitert! Nun sehe ich etwas, was ich vorher nicht gesehen habe! Wow! Diesmal war es der Hinweis auf eine Burg, ein anderes Mal ist es vielleicht ein Mensch, den ich davor nicht beachtet hätte, oder ein Haus??!! Ein Haus, das genau für mich und uns geschaffen ist, so wie und wo wir im Moment gerade leben wollen!!

Es geht also voran, das weiß ich.

Und ich spüre es jetzt, wo ich das alles aufgeschrieben habe, viel klarer und deutlicher wieder in mir verankert, und mich im Leben verankert. Wirklich! Danke!

Freude und gutes Gelingen für dich!

Reisetagebuch Eintrag 11

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Du, deine Überzeugung, deine Handlungen, dein Leben.

– Du hast ein Recht darauf und du hast es in der Hand, wie du jedes einzelne davon gestaltest.

Ich habe ein paar grimmige, schwermütige Tage hinter mir, in denen ich mich weit weg von innerem Frieden, von Zufriedenheit und einer Chance zu landen gefühlt habe. Es war, als würde ich überall abgewiesen werden, als würde mich keiner haben wollen, so wie ich da daher kam. Nein, nein, nein. – Wie die heilige Familie am Abend vor Weihnachten.

Während dieser ganzen Zeit konnte ich nicht sagen, was los war. Ich habe nur gewusst, dass ich verändert war, zermürbt, belastet. Ich habe mich krank gefühlt, so wie die Prinzessinnen in den Märchen, denen der Kummer um den verlorenen Prinzen – oder den falschen Ehemann – auf die Gesundheit schlägt. Ich habe gewusst, dass sonst nichts ist!

Meine Vermutung war, dass es mit dem Besuch bei meinen Eltern zu tun hat, mit dem Kontakt zu meinem Vater. Jetzt – heute – weiß ich, was es ist. Ganz klar habe ich auf einmal gesehen, woher die Last kam. – Angst!

***

Hast du jemals einem Kind zugeschaut, wie es auf einen Baum klettert, höher und höher? Du kannst nur zuschauen, und unten bleiben. Und vertrauen, dass es die richtigen Schritte setzt, sich an den richtigen Ästen festhält. Vertrauen! Und wenn es dann noch dein eigenes Kind ist! – Du kannst nur vertrauen.

Natürlich hast du Angst, spürst das ungute Ziehen irgendwo im Genitalbereich, im Wurzelchakra. Doch wirst du schreien? Wirst du dem Kind deine Angst, deine eigene Unsicherheit, deine Hilflosigkeit da hinauf schießen?

Ich habe nicht geschrien, ich habe vertraut, wenn mein Sohn seine Kletterlust ausgelebt hat. Ich habe die Freude und die Konzentration in seinem Gesicht erkannt und ihn von unten mit meiner Präsenz begleitet. Ich wusste: meine Angst gehört mir, dafür bin ich zuständig. Schieße ich sie ihm zu, wer weiß, vielleicht schieße ich ihn sogar herunter!

Er klettert sicher und wunderbar.

Das Gleiche gilt für das Leben!

***

Wir Eltern wünschen uns, dass es unseren Kindern gut geht, sie gesund und glücklich sind. Und manchmal haben wir Angst. Wenn wir sie nicht begleiten können, wenn sie sich auf neues Terrain wagen, wo wir selbst noch nie gewesen sind.

Dann können wir wieder nur vertrauen, und mit unserer eigenen Angst selber fertig werden! Denn sind es nicht unsere Kinder, stark und klug und absolut fähig? Sind es nicht ihre Entscheidungen, die sie treffen, auf der Basis dessen, was sie kennen und womit sie umzugehen gelernt haben? Ich verlasse mich, dass mein Kind weiß, was es sich zutrauen kann.

Und wenn es mich braucht, dann kann es jeder Zeit zu mir kommen! Dann bin ich da. Dann begleite ich es mit meiner Präsenz. Und ich werde mich hüten ihm etwas anderes spüren zu lassen als mein vollstes Vertrauen in seine Wahl, seine Entscheidungen, seine Kraft und Fähigkeit.

Das habe ich gelernt.

  • Wie schön es ist ein starkes, selbstsicheres Kind zu haben!
  • Wie traurig es ist, wenn Eltern nicht sehen, wozu ihr Kind imstande ist und mit ihrer Angst nach ihm werfen!

***

Ich klettere auf die unterschiedlichen Bäume meines Lebens, neugierig, gewandt, bewusst. Ich betrete Neuland, unbekanntes Terrain. Dort waren meine Eltern nicht, niemals. Wie könnten sie? So wie sie zuvor gehe ich über das hinaus, was die Elterngeneration kannte. Die Richtung ist vorgegeben, der Pfeil abgeschossen, – ich fliege!

Und dann kommt die Angst! Nicht meine Angst, die meines Vaters. So als wollte er den fliegenden Pfeil zurück pfeifen, – Moment, nein, NICHT! – wirft er seine Angst nach mir, schleudert sie mir um die Ohren.

Ich komme ins Trudeln, manchmal falle ich sogar herunter. Verdammt, nicht schon wieder! – möchte ich schreien.
Ich brauche eine Weile, bis ich mich wieder aufrapple. Die Richtung ist vorgegeben, – ich fliege wieder!

Das ist nicht meine Angst, dafür bin ich nicht zuständig. Das weiß ich jetzt. – Wie entlastend! Ich bin verantwortlich für meine eigene Angst, verantwortlich für mein Kind, wenn es Angst hat. Aber nicht für die Angst meines Vaters.

Der Baum, auf den ich klettere, mag ihm besonders gefährlich erscheinen, ihm besonders Angst machen. Ich hab mir diesen Baum gewählt. Für mich ist es der natürlichste Baum der Welt! Diese Angst hat mit mir nichts zu tun! Ich kann sie bei meinem Vater lassen, dankend ablehnen. Ablehnen!

Es geht mir wieder gut heute. Der Pfeil fliegt wieder!

Guten Flug auch dir!

Reisetagebuch Eintrag 9

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Liebe/r Mitreisende!

Mein Leben ist so spannend!

Je mehr ich lerne, im Augenblick anzukommen, zu spüren, was ich brauche und anzunehmen, was immer das Leben mir in dem Moment schenkt, – wow! Es ist eine Freude zu beobachten, wie dann Möglichkeiten, Gelegenheiten – schwupps – einfach aufpoppen.

Gestern war ein ausgesprochener Schreibtag. Ich hatte Zeit, habe mich darauf eingelassen, hatte Freude mit meinem neuen Notebook, das so viel schneller und durchaus sympathischer arbeitet, als der Computer, den ich bisher genutzt habe. Da ich gerne schreibe, war ich ganz begeistert von der Möglichkeit bei Weltbild ein Buch zu kommentieren, das ich erst kürzlich gelesen habe. Im Zuge dessen kann ich sogar einen tollen Urlaub gewinnen!

Anschließend habe ich mich daran gemacht eine Reflexion des vergangenen Schuljahres zu schreiben, das wir mit meinem Sohn hier in Wels in der Da Vinci Akademie verbracht haben. Mir hat es gut getan meine Gedanken in eine überschaubare Ordnung zu bringen, die auch kommunizierbar ist, und alles konstruktiv und wohlwollend zu formulieren. Auch wenn einiges gar nicht angenehm, sogar belastend oder ärgerlich war, so haben sich alle große Mühe gegeben.

Meine wertvolle Erkenntnis aus dieser Erfahrung ist klar: wir Menschen haben alle unterschiedliche Vorstellungen! Wenn wir Wörter und Begriffe benutzen, dann schwebt bei dem einen dieses, beim anderen ein völlig anderes Bild vor dessen geistigem Auge. Nur durch stetige, ehrliche und wertschätzende Kommunikation und miteinander-Tun können wir klären, ob wir tatsächlich das Gleiche meinen. Jede/r muss dann für sich selber entscheiden, wie weit er/sie bereit ist Kompromisse einzugehen oder weiter zu ziehen.

Wir werden weiter ziehen. Ohne Groll oder Trauer. Die Schätze sind gehoben, wir nehmen viel mit. Dafür sind wir sehr dankbar, allen, die uns mit Offenheit und Engagement begegnet sind.

Das Neue, das da vor uns liegt, hat in unseren (Bernhards und meinem) Köpfen und Herzen schon sehr großen Raum eingenommen. Jedoch zeichnet sich ab, dass es konkreter, deutlicher werden darf in den nächsten Tagen und Wochen. Der Plan ein eigenes Konzept zu erarbeiten, wächst in meinem Kopf. Und nachdem ich es gestern ausgesprochen habe, weiß ich, dass auch Bernhard den gleichen Gedanken hatte.

So viele Menschen fühlen sich in ihrem Umfeld fehl am Platze, sind vielleicht von klein auf so geprägt worden, dass sie anders, falsch, krank oder komisch sind. Manche von uns haben Fähigkeiten, die ihren Mitmenschen Angst machen, weshalb sie verteufelt oder als Einbildung hingestellt werden. Die Menschen hören auf davon zu erzählen, fühlen sich schlecht und schuldig damit. Die Begabung wird zur Belastung!

Uns liegt daran jeden Menschen so zu sehen wie er tatsächlich ist. Die Neugierde aufeinander, auf ungeahntes Neues, auf ein Zusammenleben jenseits von fertigen Konzepten und Schablonen treibt uns an. Wie vieles kann möglich werden? Wie vieles kann sich ändern? – Und eines ist für mich ganz sicher: es darf und wird besser werden!

Für mich liegt es auf der Hand, dass ich mich dort wohl fühle, wo ich ganz anerkannt bin als die, die ich bin, mit meinen Stärken und Schwächen, meinen ganz persönlichen Eigenheiten, für die ich mich nicht schämen oder die ich nicht verstecken muss. Wo ich entfalten kann, was mich ausmacht, lebe ich mein volles Potenzial. Dann bin ich kraftvoll und wertvoll und fühle mich auch so! Dann lebe ich Selbstliebe, Selbstmitgefühl. Und diese sind die notwendige Voraussetzung für Liebe zu anderen und Mitgefühl mit anderen, mit allem!

Gestern habe ich das „Lol²a Prinzip“ von René Egli fertig gelesen. Alles ist so einfach! – Diese Botschaft nehme ich mit aus diesem Buch. Und Tatsachen wie:

  • Ich habe den freien Willen zu denken, was immer ich möchte!
  • Mir geschieht nach meinem Glauben/Denken!
  • Was ich verur_teile, das bringt Trennung und damit Konflikt!
  • Was ich aussende, kommt – irgendwann – zu mir zurück!
  • Dankbarkeit ist eine kraftvolle Möglichkeit des Annehmens dessen, was ist!
  • Dankbarkeit ist eine Form von Liebe!
  • Liebe ist die größte Macht im Universum!
  • Wenn ich annehme, was ist, ob es sich im Moment gut anfühlt oder nicht, kann ich loslassen!
  • Wenn ich loslasse, bleibe ich im Fluss!
  • Was immer ich für möglich halte, kann für mich Realität werden!
  • Was ich nicht für möglich halte, kann für mich nicht Realität werden!
  • Loslassen öffnet mich für die universale Intelligenz!
  • Mit Hilfe der universalen Intelligenz können alle Probleme gelöst werden!
  • Ich werde nicht sein wie Gott, – ich BIN Gott! Jetzt!
  • usw. …

Alles eine Frage der Entscheidung!

Es gibt so viele Menschen, die diese Wahrheit auf unterschiedliche Weise verstanden habe und uns in Filmen und Büchern mitteilen! Wir finden genau die Botschaften, für die wir im Moment bereit sind.

Bei mir haben sich die Botschaften und vielfältigen Zugänge in letzter Zeit gehäuft. Vieles klopft an, doch ich kann es erst einmal da draußen vor der Tür stehen lassen. Wissend, dass andere Menschen sich dieser Ansätze annehmen, dass sie weiter getragen werden auch ohne mich. Ich bin mit denen, die ich bisher eingeladen habe, vollauf beschäftigt. Es ist gut, wie es ist. Wichtig ist ja schlussendlich, dass ich mein ganz eigenes Bild, MEIN Verständnis für die Welt in mir entdecke und kultiviere! Was andere sagen, will geprüft und gelebt werden, bevor ich es einbaue in mein Gesamtbild. Wenn es mir hilft!

Nach dem langen Schreiben gestern war ich glücklich noch einen genussvollen, lebendigen Abend mit Bernhard beim Gauklerfestival in Linz verbringen zu können. Ich danke dem Wetter, dass es sich nicht an die Vorhersage hält! ;o)

Freude, Liebe und Lebensgenuss wünsch ich dir!