Du

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(24.5.2023)

Weißt du überhaupt, dass ich dich lieb wie dieses Kätzchen,
das verspielt im Gras dem Schmetterling nachspringt und später
weich und kuschlig, friedvoll sanft entschlummert
eingerollt am Polster liegt, nur manchmal zuckt ein Ohr?

Weißt du überhaupt, dass du mein Herz erfüllst wie zarte Sonnenstrahlen,
wenn sie warm und keck am Morgen meine Nase kitzeln, mich dazu
verlocken aufzusteh’n, hinauszugeh’n, das Leben zu umarmen,
mich zu spür‘n und ich zu sein, wie niemals noch zuvor?

Weißt du überhaupt, dass ich oft gar nicht weiß, wie ich vor lauter Zärtlichkeit
ruhig bei der Sache bleiben soll, indessen deine feinen Worte, deine Fragen
mich berühr’n und stupsen, mich verführen dranzubleiben, weiter, weiter,
denn der Weg ist jetzt ein andrer, erst kommt noch der Hügel dort?

Weißt du überhaupt, dass du bei mir bist, Tag und Nacht,
mit deinem Ja zu allem, deiner sanften Zauberkraft mich trägst und hältst,
mir Richtung gibst und Sinn, mein Leben hell und heiter machst,
und dass ich mich erkenne durch das Ja zu dir in jedem kleinen Wort?

Wie soll ich’s sagen, wie dir zeigen, was erwarten?
Mein Herz steht offen für dich, weit! …

Ich

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